Altersgerecht umbauen mit KfW-Förderung.

Möglichst lange selbstbestimmt und selbstständig in den eigenen vier Wänden leben, wer möchte das nicht. Damit sich dieser Wunsch erfüllt,  ist es wichtig sich frühzeitig mit dem Thema zu beschäftigen und rechtzeitig die Immobilie auf die Bedürfnisse des Alters anzupassen: weniger Barrieren, mehr Komfort und höhere Sicherheit. Diese Investition verbessert nicht nur die Lebensqualität, sondern kann auch den Immobilienwert erhalten oder sogar steigern.

Zusammen mit unserem Partner Wüstenrot begleiten wir Sie auf dem Weg ins barrierefreie Eigenheim mit der passenden Finanzierunglösung, die auch staatliche Fördermittel berücksichtigt

Best ager Pärchen beim Frühstück

Die wichtigsten Themenblöcke zum altersgerechten Umbau

Altersgerecht wohnen – was heißt das?

Die eigenen vier Wände sind für die meisten Menschen ein vertrauter Wohlfühlort und sie möchten auch ihre späten Jahre eigenständig dort verbringen. Wer sich für „Bleiben“ entscheidet, sollte mit Weitblick und rechtzeitig  das Zuhause den geänderten Bedürfnissen, Fähigkeiten und körperlichen Einschränkungen im Alter anpassen.

Barrierefrei

Türen sind genügend breit und es gibt ausreichend Bewegungsflächen, um auch mit Gehhilfen mobil zu bleiben. Rampen-  und Liftsysteme helfen, Schwellen und Stufen zu überwinden. Besonders Bad/Dusche und Küche können barrierefrei und sicher genutzt werden.

Sicher

Es ist alles darauf ausgerichtet, die Verletzungsgefahren auf ein Minimum zu reduzieren. Dafür sorgen rutschfeste Böden, gute Beleuchtung und zusätzlich installierte Handläufe und Haltegriffe. Moderne Sicherheits- und Notrufsysteme helfen, die Eigenständigkeit zu bewahren.

Komfortabel

Die Einrichtung ist auch auf die Anforderungen von Senior:innen abgestimmt. Gut temperierte und ausreichend belüftete Räume schaffen ein angenehmes Wohnklima. Der sommerliche Hitzeschutz wird dabei immer wichtiger, vor allem durch gedämmte Fenster mit Isolierverglasung und Rollläden..

Pflegefreundlich

Ob Fußböden, Schränke, Türgriffe oder Lichtschalter: Alle Materialien und Oberflächen sind leicht zu reinigen und einfach instand zu halten. Auch der Garten ist zu einer seniorengerechten grünen Oase umgestaltet.

Interessante Artikel , wie Sie Haus oder Wohnung altersgerecht umbauen,  finden Sie im Wüstenrot-Magazin "Mein Eigenheim".

Gut geplant ins barrierefreie, altersgerechte Eigenheim.

Fördermittel machen es möglich – so erhalten Sie finanzielle Unterstützung.

KfW-Kredit „Altersgerecht umbauen“

Für den Abbau von Barrieren und besseren Einbruchschutz:

  • Förderkredit bis zu 50.000 Euro, unabhängig von Ihrem Alter
  • Für alle, die Barrieren reduzieren und sich vor Einbruch schützen wollen.
  • Auch für den Kauf von umgebautem Wohnraum

KfW-Investitionszuschuss zur Barrierereduzierung

Für den Abbau von Barrieren und mehr Wohnkomfort

  • Zuschuss bis zu 6.250 Euro
  • Unabhängig von Ihrem Alter
  • Für alle, die Barrieren reduzieren und mehr Wohnkomfort schaffen wollen.

Auch die Bundesländer, manche Kommunen und die Pflegeversicherung (bei vorliegendem Pflegegrad) fördern die altersgerechte Anpassung von Wohnraum. Informieren Sie sich vorab über die Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben und lassen Sie sich bei Beratungsstellen und Expert:innen für barrierefreies Umbauen beraten. 
Wichtig: Aufträge erst erteilen, wenn die Fördermittel genehmigt sind.

Ihre altersgerechte Immobilie mit den Wüstenrot Bauspar- und Finanzierungslösungen.

100 Jahre Wüstenrot

Wüstenrot Wohndarlehen Turbo bis 50.000 Euro ohne Grundbucheintrag

Ihre Modernisierung für mehr Barrierefreiheit mit einem Finanzierungsbedarf zwischen 5.000 und 50.000 Euro lässt sich mit dem Wüstenrot Wohndarlehen Turbo sofort erfüllen.

Wüstenrot Wohndarlehen ab 50.000 bis 150.000 Euro

Sie planen eine größere altersgerechte  Umbaumaßnahme? Sprechen Sie mit den Wüstenrot Expert:innen über die passende Finanzierungslösung

Vorsorgen mit Wüstenrot Wohnsparen

Sie möchten Ihr Haus in einigen Jahren auf die Bedürfnisse im Alter anpassen. Mit Wüstenrot Wohnsparen legen Sie Geld zur Seite und sichern sich zudem ein zinsgünstiges Bauspardarlehen

00 Prozent

der älteren Menschen leben in nur standardmäßig ausgestatteten Wohnungen mit vielen Hürden.

00 Prozent

des Tages verbringen über 70-Jährige durchschnittlich in ihrem Haus oder ihrer Wohnung.  

00 Prozent

Vier von fünf Pflegebedürftigen werden zu Hause versorgt und überwiegend durch Angehörige gepflegt.

Maßnahmen für weniger Barrieren und mehr Wohnkomfort

Grafik Maßnahmen zur Barrierereduzierung im Haus

Alle Baupreise sind 2023 netto ermittelt für Baumaßnahmen im Land Bayern. In unterschiedlichen Regionen und Jahreszeiten können andere Baupreise realisiert werden. Kombinierte Baumaßnahmen können zu günstigeren Gesamtkosten beitragen. Der Bestand des jeweiligen Gebäudes wirkt ebenfalls auf die Preise ein. Bei Eigentumswohnungen muss die WEG bei Änderungen im Gemeinschaftseigentum vorher zustimmen

 

Beispiel Badsanierung: Wie kann ich mein Bad altersgerecht umbauen?

Das barrierefreie Umbauen eines Badezimmers erfordert sorgfältige Planung und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse. Hier sind einige Schritte und Maßnahmen, die bei einem barrierefreien Umbau des Badezimmers helfen können:

  • Ebenerdige Dusche: Der Austausch der Badewanne oder der Duschwanne gegen eine ebenerdige Dusche erleichtert den Zugang erheblich und reduziert das Risiko von Stürzen.
  • Haltegriffe und Handläufe: Die Installation von Haltegriffen und Handläufen in der Dusche, neben der Toilette und an anderen strategischen Stellen bietet zusätzliche Unterstützung und Sicherheit .
  • Rutschfeste Bodenbeläge: Verwenden Sie rutschfeste Bodenbeläge im gesamten Badezimmer, insbesondere in der Dusche oder Badewanne, um das Sturzrisiko zu minimieren.
  • Breite Türen: Verbessern Sie die Zugänglichkeit, indem Sie breitere Türen installieren, die es Rollstuhlfahrer;innen oder Personen mit Gehhilfen ermöglichen, das Badezimmer leichter zu betreten und zu verlassen.

 

Altersgerecht umbauen: Welche Genehmigungen sind erforderlich?

  • Genehmigungsfrei: Änderungen Fenster, Haustür, nichttragende Innenwände, Badezimmer
  • Baugenehmigung erforderlich: neue Stellplätze/Garage
  • Baugenehmigung erforderlich: Ausbau Dachgeschoß mit Quergiebel/Gauben
  • Antrag auf Nutzungsänderung erforderlich: Aufteilung in getrennte Wohnungen
  • Statisches Gutachten erforderlich: bei tragenden (Trenn-)Wänden, Deckenöffnungen, Sturz, Dach
  • Denkmalgeschützte Gebäude müssen besonders geplant werden.

Nachgefragt: Was Sie über altersgerechten Umbau wissen müssen.

Welche Förderungen für einen altersgerechten Umbau gibt es?

  • KfW-Programm 159 "Altersgerecht Umbauen – Kredit": Bis zu 50.000 Euro zinsgünstiges Darlehen, um im Wohnungs- und Außenbereich Barrieren zu reduzieren und den Einbruchschutz zu verbessern.
    Beantragung bevor Sie Liefer- und Leistungsverträge abschließen: nicht direkt bei der KfW, sondern über den Finanzierungspartner (Bank, Bausparkasse, Versicherung).
  • KfW-Programm 455-B "Barrierereduzierung - Investitionszuschuss": Bis zu 6.250 Euro Investitionszuschuss für den Abbau von Barrieren und mehr Wohnkomfort.  
    Beantragung bevor Sie Liefer- und Leistungsverträge abschließen: direkt bei der KfW oder online im KfW-Zuschussportal.
  • Die Pflegekasse fördert ab Pflegegrad 1 wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit bis zu 4.000 Euro Zuschuss. Ziel ist es, die häusliche Pflege zu erleichtern und die Selbstständigkeit der Person zu fördern.. 
    Beantragung vor Beginn der Umbaumaßnahmen: direkt bei der Pflegekasse (gesetzlich Versicherte), Pflege-Pflichtversicherung (Privatversicherte)
  • Auch die Bundesländer und einige Kommunen fördern die altersgerechte Anpassung von Wohnraum. Informieren Sie sich vorab über die Fördermöglichkeiten für Ihr Vorhaben und lassen Sie sich bei Wohnberatungsstellen und Expert:innen für barrierefreies Umbauen beraten.

Kann ich als Mieter meine Wohnung altersgerecht umbauen?

Ja, auch Mieter haben grundsätzlich die Möglichkeit, ihre Wohnung altersgerecht umzubauen, allerdings unterliegen solche Umbauten bestimmten Regelungen und Bedingungen, die im Mietrecht verankert sind. Hier sind einige wichtige Punkte zu beachten:

  1. Zustimmung des Vermieters: Als Mieter benötigen Sie in der Regel die Zustimmung Ihres Vermieters, um bauliche Veränderungen in der Wohnung vornehmen zu dürfen. Es ist wichtig, den Vermieter frühzeitig über Ihre Pläne zu informieren und eine schriftliche Genehmigung einzuholen.
  2. Rückbau bei Auszug: In vielen Fällen sind Mieter verpflichtet, bauliche Veränderungen bei ihrem Auszug wieder rückgängig zu machen und den ursprünglichen Zustand der Wohnung wiederherzustellen. Dies gilt jedoch nicht immer für altersgerechte Umbauten. In einigen Fällen kann es möglich sein, dass die durchgeführten Maßnahmen bestehen bleiben dürfen, wenn sie für nachfolgende Mieter von Nutzen sind oder wenn der Vermieter ihnen zugestimmt hat.
  3. Kostenübernahme: Die Kosten für den Umbau müssen in der Regel vom Mieter getragen werden. Unter bestimmten Voraussetzungen kann es jedoch möglich sein, dass der Vermieter sich an den Kosten beteiligt, insbesondere wenn die Maßnahmen nicht nur dem persönlichen Komfort des Mieters dienen, sondern auch den Wert der Wohnung langfristig steigern.
  4. Genehmigungspflichtige Maßnahmen: Bei bestimmten Umbaumaßnahmen, insbesondere solchen, die in die Bausubstanz eingreifen oder die Sicherheit der Wohnung beeinträchtigen könnten, kann es erforderlich sein, eine Genehmigung der zuständigen Bauaufsichtsbehörde einzuholen.

Unterstützt die Pflegeversicherung seniorengerechte Umbauten?

Die Pflegekasse fördert ab Pflegegrad 1 wohnumfeldverbessernde Maßnahmen mit bis zu 4.000 Euro Zuschuss. Ziel ist es, die häusliche Pflege zu erleichtern und die Selbstständigkeit der Person zu fördern. Einen Zuschuss der Pflegekasse gibt es für Maßnahmen, die mit wesentlichen Eingriffen in die Bausubstanz der Wohnung verbunden sein können, wie zum Beispiel Türverbreiterungen oder fest installierte Rampen und Treppenlifte, aber auch für den pflegegerechten Umbau des Badezimmers. 
Wichtig ist, den Antrag auf Zuschuss vor dem Start der Umbaumaßnahmen bei der Pflegekasse zu stellen.  

Kann ich den altersgerechten Umbau steuerlich absetzen?

Die Ausgaben für einen altersgerechten Umbau können Sie als außergewöhnliche Belastung steuerlich geltend angeben. In der Regel ist ein ärztliches Attest notwendig, dass der Umbau aus medizinischer Sicht notwendig war.
Sprechen Sie mit ihrem:r steuerlichen Berater:in über die geplante Maßnahme und welche Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit der Kosten beachtet werden müssen.

Sie haben eine Frage? Die Wüstenrot-Expert:innen steht Ihnen zur Verfügung.
+49 7141 167 515 56
Servicezeiten: Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr
Mitdenken-Logo

Inflation, Klimawandel, geopolitische Spannungen – selten hatten wir so viele Herausforderungen gleichzeitig zu bewältigen.

Gemeinsam mit unseren Partnern finden wir die für Sie passende Lösung.
Jetzt beraten lassen Unsere Lösungen