Erfolg in Tradition und Moderne

Erfolg in Tradition und Moderne

Seit 1869

Die UniCredit Bank GmbH ist eine der größten privaten Banken in Deutschland. Der Erfolg beruht auf innovativen Finanzprodukten, engen Beziehungen zu den Kund:innen, zahlreichen Fusionen, hochqualifizierten Mitarbeiter:innen und modernsten technischen Weiterentwicklungen. Und das seit 1869.

Von der Bayerischen Vereinsbank AG zur UniCredit Bank GmbH

1869 bis 1918

  • Gründung der Bayerischen Vereinsbank
    König Ludwig II. erteilte am 11. April 1869 die Konzession zur Gründung der Bayerischen Vereinsbank in München. Das Gründungskomitee bestand aus Bankiers, Hofadligen und Geschäftsleuten.
  • Münchner Börse
    Die Aktie notierte erstmals am 1. Juni 1869 an der Münchner Börse. Auch in Frankfurt und Berlin wurde sie gehandelt. Zum Start bot die Bayerische Vereinsbank 60.000 Aktien zu je 350 Gulden an, sodass das Eigenkapital insgesamt 21 Millionen Gulden betrug.
  • Die Bayerische Vereinsbank eröffnete am 1. Juli 1869 in der Münchner Prannerstraße 5.
    Die Bayerische Vereinsbank eröffnete am 1. Juli 1869 in der Münchner Prannerstraße 5. Zuvor hatte sie das Privatbankhaus Froelich samt Kunden, Personal und Gebäude übernommen.
  • Die Bayerische Vereinsbank förderte die Industrialisierung Bayerns durch kommunale Anleihen.
    Der Schwerpunkt lag auf dem Kreditgeschäft. Die Bayerische Vereinsbank förderte die Industrialisierung Bayerns durch kommunale Anleihen, die z. B. städtische Elektrizitätswerke finanzierten.
  • Andreas Siegel war von 1869 bis 1873 der „Erste Direktor“, was dem Sprecher des Vorstandes entsprach.
    Andreas Siegel war von 1869 bis 1873 der „Erste Direktor“, was dem Sprecher des Vorstandes entsprach.
  • 1870 erteilte der Vorstand „die Genehmigung zur Anstellung dreier Mädchen aus der Riemerschmid’schen Handelsschule“. 1871 beschäftigte die Bayerische Vereinsbank 48 Mitarbeiter, darunter 8 Frauen.
    1870 erteilte der Vorstand „die Genehmigung zur Anstellung dreier Mädchen aus der Riemerschmid’schen Handelsschule“. 1871 beschäftigte die Bayerische Vereinsbank 48 Mitarbeiter, darunter 8 Frauen.
  • Ab 1871 betrieb die Bayerische Vereinsbank auch das Hypothekengeschäft und gab Pfandbriefe heraus.
    Ab 1871 betrieb die Bayerische Vereinsbank auch das Hypothekengeschäft und gab Pfandbriefe heraus.
  • Die Raumnot in der Prannerstraße 5 bewog die Bayerische Vereinsbank, 1872 in das Castellhaus am Promenadeplatz umzuziehen. Am 18. Oktober 1886 bezog die Bayerische Vereinsbank ihren repräsentativen Neubau in der Promenadestraße 14.
    Die Raumnot in der Prannerstraße 5 bewog die Bayerische Vereinsbank, 1872 in das Castellhaus am Promenadeplatz umzuziehen. Am 18. Oktober 1886 bezog die Bayerische Vereinsbank ihren repräsentativen Neubau in der Promenadestraße 14.
  • Die Bayerische Vereinsbank gehörte zu den ersten Teilnehmern des 1883 installierten Telefonnetzes.
    Die Bayerische Vereinsbank gehörte zu den ersten Teilnehmern des 1883 installierten Telefonnetzes.
  • Die Bayerische Vereinsbank übernahm 1899 das erste Bankhaus außerhalb Münchens: Aus dem Bankhaus Böhm in Landshut und Regensburg wurden ihre ersten Filialen.
    Die Bayerische Vereinsbank übernahm 1899 das erste Bankhaus außerhalb Münchens: Aus dem Bankhaus Böhm in Landshut und Regensburg wurden ihre ersten Filialen.

1919 bis 1948

  • Im Oktober 1919 schlossen der Verband bayerischer Bankleitungen und die Angestelltengewerkschaften den ersten Tarifvertrag.
    Im Oktober 1919 schlossen der Verband bayerischer Bankleitungen und die Angestelltengewerkschaften den ersten Tarifvertrag.
  • 1920/21 übernahm die Bayerische Vereinsbank die Bankabteilungen der Bayerischen Handelsbank und der Vereinsbank in Nürnberg. Die Anzahl der Filialen erhöhte sich 1920/21 von 50 auf 129.
    1920/21 übernahm die Bayerische Vereinsbank die Bankabteilungen der Bayerischen Handelsbank und der Vereinsbank in Nürnberg. Die Anzahl der Filialen erhöhte sich 1920/21 von 50 auf 129.
  • 1922 schloss die Bayerische Vereinsbank einen Freundschaftsvertrag mit dem renommierten Privatbankhaus Mendelssohn & Co. in Berlin und Amsterdam.
    1922 schloss die Bayerische Vereinsbank einen Freundschaftsvertrag mit dem renommierten Privatbankhaus Mendelssohn & Co. in Berlin und Amsterdam.
  • In der Hyperinflation 1923 erlaubte der Gesetzgeber eine Deckung von Pfandbriefen durch Getreide oder Gold. Die Bayerische Vereinsbank brachte Roggen-Pfandbriefe in den Handel.
    In der Hyperinflation 1923 erlaubte der Gesetzgeber eine Deckung von Pfandbriefen durch Getreide oder Gold. Die Bayerische Vereinsbank brachte Roggen-Pfandbriefe in den Handel.
  • Nach der Inflation 1923 war die Bayerische Vereinsbank zu Rationalisierungsmaßnahmen gezwungen. Sie musste fast zwei Drittel der Filialen schließen. Von 4.300 Angestellten blieben 1.800 übrig.
    Nach der Inflation 1923 war die Bayerische Vereinsbank zu Rationalisierungsmaßnahmen gezwungen. Sie musste fast zwei Drittel der Filialen schließen. Von 4.300 Angestellten blieben 1.800 übrig.
  • Die Bayerische Vereinsbank begann 1925 „Bar-Depositen ohne Überweisungsverkehr“ anzunehmen, d. h., sie bot ihren Kunden ein Sparbuch an. Kriegsbedingt wuchsen seit 1939 die Spareinlagen.
    Die Bayerische Vereinsbank begann 1925 „Bar-Depositen ohne Überweisungsverkehr“ anzunehmen, d. h., sie bot ihren Kunden ein Sparbuch an. Kriegsbedingt wuchsen seit 1939 die Spareinlagen.
  • Der BV-Sportclub, einer der Vorgänger des HVB Clubs, stärkte seit 1926 den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern.
    Der BV-Sportclub, einer der Vorgänger des HVB Clubs, stärkte seit 1926 den Zusammenhalt unter den Mitarbeitern.
  • Die Nationalsozialisten versuchten 1938, über Beteiligungen am Aktienkapital Einfluss auf die Bayerische Vereinsbank zu gewinnen. Paul Reusch, Aufsichtsratsvorsitzender, verhinderte dies.
    Die Nationalsozialisten versuchten 1938, über Beteiligungen am Aktienkapital Einfluss auf die Bayerische Vereinsbank zu gewinnen. Paul Reusch, Aufsichtsratsvorsitzender, verhinderte dies.
  • Zahlreiche Filialen waren von den Bombardierungen betroffen und hielten einen Notbetrieb aufrecht.
    Zahlreiche Filialen waren von den Bombardierungen betroffen und hielten einen Notbetrieb aufrecht.
  • Die Bayerische Vereinsbank ging aus der Währungsreform 1948 mit einer Eröffnungsbilanz von 173 Millionen D-Mark hervor.
    Die Bayerische Vereinsbank ging aus der Währungsreform 1948 mit einer Eröffnungsbilanz von 173 Millionen D-Mark hervor.

1949 bis 1997

  • Beim Wiederaufbau bestand ein enormer Bedarf an Wohnungen. Die Hypothekenabteilung der Bayerischen Vereinsbank emittierte hierzu Pfandbriefe. Die Unternehmen investierten wieder. Die Bayerische Vereinsbank gab ihnen Kredite.
    Beim Wiederaufbau bestand ein enormer Bedarf an Wohnungen. Die Hypothekenabteilung der Bayerischen Vereinsbank emittierte hierzu Pfandbriefe. Die Unternehmen investierten wieder. Die Bayerische Vereinsbank gab ihnen Kredite.
  • Der Wiederaufbau der Zentrale in der Münchner Promenadestraße 14
    Der Wiederaufbau der Zentrale in der Münchner Promenadestraße 14 erfolgte durch den Architekten Carl Sattler. 1952 wurde die Straße in Kardinal-Faulhaber-Straße umbenannt.
  • Die Bayerische Vereinsbank beteiligte sich zunehmend an anderen Instituten. 1955 erwarb sie 25,4 % der Anteile an der Vereinsbank in Hamburg. 1990 stockte die Bayerische Vereinsbank ihre Beteiligung an der Vereins- und Westbank auf eine Kapitalmehrheit auf.
    Die Bayerische Vereinsbank beteiligte sich zunehmend an anderen Instituten. 1955 erwarb sie 25,4 % der Anteile an der Vereinsbank in Hamburg. 1990 stockte die Bayerische Vereinsbank ihre Beteiligung an der Vereins- und Westbank auf eine Kapitalmehrheit auf.
  • Mit der Arbeitnehmervertreterin Therese Seitz zog 1957 erstmals eine Frau in den Aufsichtsrat der Bayerischen Vereinsbank ein. 1969 beschäftigte die Bank rund 4.300 Mitarbeiter, die Hälfte davon Frauen. 1948 lag der Anteil noch bei einem Drittel.
    Mit der Arbeitnehmervertreterin Therese Seitz zog 1957 erstmals eine Frau in den Aufsichtsrat der Bayerischen Vereinsbank ein. 1969 beschäftigte die Bank rund 4.300 Mitarbeiter, die Hälfte davon Frauen. 1948 lag der Anteil noch bei einem Drittel.
  • In der Zeit des Wirtschaftswunders wuchs die Nachfrage der privaten Kunden nach Krediten für Konsumgüter. Die Pflege des Privatkundengeschäfts gewann zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Menschen durch die bargeldlosen Lohn-, Miet- und Rentenzahlungen ein Girokonto führten.
    In der Zeit des Wirtschaftswunders wuchs die Nachfrage der privaten Kunden nach Krediten für Konsumgüter. Die Pflege des Privatkundengeschäfts gewann zunehmend an Bedeutung, da immer mehr Menschen durch die bargeldlosen Lohn-, Miet- und Rentenzahlungen ein Girokonto führten.
  • Seit 1970 konnten Kunden der Bayerischen Vereinsbank am Geldautomaten zu jeder Zeit Geld abheben.
    Seit 1970 konnten Kunden der Bayerischen Vereinsbank am Geldautomaten zu jeder Zeit Geld abheben.
  • Die 1780 gegründete Bayerische Staatsbank und die Bayerische Vereinsbank verschmolzen am 8. Mai 1971 zu einer der größten Banken Bayerns. Die Bayerische Vereinsbank hatte 1971 über 8.000 Mitarbeiter an 323 Standorten.
    Die 1780 gegründete Bayerische Staatsbank und die Bayerische Vereinsbank verschmolzen am 8. Mai 1971 zu einer der größten Banken Bayerns. Die Bayerische Vereinsbank hatte 1971 über 8.000 Mitarbeiter an 323 Standorten.
  • Die Bayerische Vereinsbank baute am Münchner Tucherpark ein Technisches Zentrum, in dem die neu gegründete EDV-Abteilung untergebracht war.
    Die Bayerische Vereinsbank baute am Münchner Tucherpark ein Technisches Zentrum, in dem die neu gegründete EDV-Abteilung untergebracht war.
  • Der Installation des ersten PCs in der Münchner Zentrale 1983 folgte die Anbindung der Zweigstellen. Rund 35.000 Kunden des Vereinsbank-Konzerns wickelten 1995 ihre Bankgeschäfte am heimischen PC ab.
    Der Installation des ersten PCs in der Münchner Zentrale 1983 folgte die Anbindung der Zweigstellen. Rund 35.000 Kunden des Vereinsbank-Konzerns wickelten 1995 ihre Bankgeschäfte am heimischen PC ab.
  • Nach der Wende 1989/1990 baute die Bayerische Vereinsbank in den neuen Bundesländern zügig ein Filialnetz auf.
    Nach der Wende 1989/1990 baute die Bayerische Vereinsbank in den neuen Bundesländern zügig ein Filialnetz auf.

1998 bis heute

  • 1998 fusionierte die Bayerische Vereinsbank mit der im Jahr 1835 gegründeten Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank (Hypo-Bank) zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HypoVereinsbank).
    1998 fusionierte die Bayerische Vereinsbank mit der im Jahr 1835 gegründeten Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank (Hypo-Bank) zur Bayerischen Hypo- und Vereinsbank AG (HypoVereinsbank).
  • Die HypoVereinsbank übernahm 2000 die Bank Austria. Im Rahmen der Strategie „Bank der Regionen“ betreute diese die Märkte in Mittel- und Osteuropa.
    Die HypoVereinsbank übernahm 2000 die Bank Austria. Im Rahmen der Strategie „Bank der Regionen“ betreute diese die Märkte in Mittel- und Osteuropa.
  • 2003 veränderte die HypoVereinsbank mit der Abspaltung des gewerblichen Immobiliengeschäfts in die Hypo Real Estate ihr Profil.
    2003 veränderte die HypoVereinsbank mit der Abspaltung des gewerblichen Immobiliengeschäfts in die Hypo Real Estate ihr Profil.
  • Die HypoVereinsbank integrierte 2005 die Vereins- und Westbank.
    Die HypoVereinsbank integrierte 2005 die Vereins- und Westbank.
  • Mit der Übernahme der HypoVereinsbank durch die UniCredit Group entstand 2005 die erste europäische Bankengruppe. Mit der Umbenennung 2009 in UniCredit Bank AG kam die Zugehörigkeit zum Konzern stärker zum Ausdruck. Der Markenname HypoVereinsbank blieb unverändert.
    Mit der Übernahme der HypoVereinsbank durch die UniCredit Group entstand 2005 die erste europäische Bankengruppe. Mit der Umbenennung 2009 in UniCredit Bank AG kam die Zugehörigkeit zum Konzern stärker zum Ausdruck. Der Markenname HypoVereinsbank blieb unverändert.
  • Die HVB-App ermöglicht seit 2010 Privatkunden das Mobile Banking übers Smartphone. Seit 2012 steht der Service auch Unternehmerkunden zur Verfügung.
    Die HVB-App ermöglicht seit 2010 Privatkunden das Mobile Banking übers Smartphone. Seit 2012 steht der Service auch Unternehmerkunden zur Verfügung.
  • 2014 begann die HypoVereinsbank mit einer Reform des Privatkundengeschäfts. Sie schloss knapp die Hälfte ihrer Filialen. Die verbleibenden 340 stattete die Bank mit zeitgemäßem Design und modernster Technik aus. Die Online-Filiale der HypoVereinsbank bietet ihren Kunden persönliche Betreuung übers Internet und verlängerte Öffnungszeiten.
    2014 begann die HypoVereinsbank mit einer Reform des Privatkundengeschäfts. Sie schloss knapp die Hälfte ihrer Filialen. Die verbleibenden 340 stattete die Bank mit zeitgemäßem Design und modernster Technik aus. Die Online-Filiale der HypoVereinsbank bietet ihren Kunden persönliche Betreuung übers Internet und verlängerte Öffnungszeiten.
  • Der sanierte HVB-Tower setzt als „Green Building“ Maßstäbe in puncto Energieeffizienz. Seit Januar 2016 ist er Hauptsitz der Bank.
    Der sanierte HVB-Tower setzt als „Green Building“ Maßstäbe in puncto Energieeffizienz. Seit Januar 2016 ist er Hauptsitz der Bank.
  • Seit November 2017 bietet die HypoVereinsbank als eine der ersten Banken im SEPA-Raum ihren Kunden die Echtzeitüberweisung („Instant Payment“) an.
    Seit November 2017 bietet die HypoVereinsbank als eine der ersten Banken im SEPA-Raum ihren Kunden die Echtzeitüberweisung („Instant Payment“) an.
  • 150 Jahre HypoVereinsbank geben uns 2019 Zuversicht und Motivation für unsere Wachstumspläne.
    150 Jahre HypoVereinsbank geben uns 2019 Zuversicht und Motivation für unsere Wachstumspläne.
  • HVB Tower im Sonnenuntergang
    Die Bank wird ab 15. Dezember 2023 in der Rechtsform einer GmbH geführt.
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